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Tipps und Tricks für erfolgreiches BARFen

Tipps und Tricks für erfolgreiches BARFen

Praktische Ratschläge für Ihren Alltag mit roher Fütterung

Sie möchten Ihren Hund oder Ihre Katze artgerecht und gesund ernähren? Dann sind Sie beim BARFen genau richtig! Gerade am Anfang kann der Einstieg in die Rohfütterung jedoch etwas überwältigend wirken. Keine Sorge – mit ein paar einfachen Tricks wird BARF schnell zu einem festen Bestandteil Ihres Alltags. Hier kommen unsere bewährten Tipps:

1. Starten Sie langsam – geben Sie Ihrem Tier Zeit

Wenn Ihr Tier bisher nur Trocken- oder Nassfutter bekommen hat, ist eine langsame Umstellung wichtig. Beginnen Sie mit leicht verdaulichem Fleisch wie Pute oder Rind, kombinieren Sie es mit etwas püriertem Gemüse und geben Sie dem Verdauungstrakt ein paar Tage zur Anpassung. Bieten Sie hier nicht zu viel Fett an und beschränken Sie die Innereien auf ein Minimum. Bieten Sie auch keine ganzen Knochen an. Knochen sollten zerkleinert und in kleinen Mengen vorhanden sein.

2. Vielfalt ist wichtig – aber mit System

Unterschiedliche Fleischsorten (z. B. Rind, Lamm, Kaninchen, Wild, Huhn) liefern verschiedene Aminosäuren und Nährstoffe. Auch bei Innereien lohnt sich Abwechslung: Leber, Niere, Milz – alles hat seinen Platz. Unser Tipp: Führen Sie neue Sorten schrittweise ein und beobachten Sie, wie Ihr Tier darauf reagiert.

3. Planen Sie Ihre Rationen

Wie viel Futter braucht Ihr Tier wirklich?

  • Hund und Katze: ca. 2–4 % des Körpergewichts pro Tag

Nutzen Sie BARF-Rechner oder lassen Sie sich von uns beraten. Und denken Sie daran: Die Menge kann je nach Alter, Aktivität und Jahreszeit schwanken.

4. Auftauen mit Bedacht

Tauen Sie das Futter immer langsam im Kühlschrank auf – am besten über Nacht. So bleibt es hygienisch und verliert keine Nährstoffe. Bitte nicht in der Mikrowelle oder über längere Zeit bei Zimmertemperatur auftauen.

5. Keine Angst vor Zusätzen – aber bitte gezielt

BARF bedeutet nicht nur Fleisch. Um wirklich alle Vitamine und Mineralstoffe abzudecken, sind je nach Rezept Zugaben wie Seealgenmehl (Jod), Eierschalenpulver (Kalzium) oder Omega-3-Öle wichtig. Vergessen Sie nicht, regelmäßig Vitamin-D-Quellen (z. B. Seefisch oder Eigelb) sowie Vitamin-E-Quellen (z. B. Weizenkeimöl oder Tocopherol-Tropfen) in den Speiseplan aufzunehmen – denn ein reiner Fleischanteil deckt den Bedarf in den meisten Fällen nicht vollständig.

6. Immer frisches Wasser anbieten

Rohes Futter enthält zwar mehr Feuchtigkeit als Trockenfutter, trotzdem ist eine frische Wasserquelle Pflicht. Besonders bei heißen Temperaturen oder sehr aktiven Tieren.

7. Beobachten Sie Ihr Tier – es zeigt Ihnen, was es braucht

Glänzendes Fell, normale Verdauung, Energie – all das sind Zeichen, dass Ihr BARF-Menü passt. Weicher Kot, ständiges Kratzen oder Appetitlosigkeit können hingegen auf Ungleichgewichte hinweisen. In solchen Fällen lohnt sich ein Blick auf die Ration.

8. Perfektion ist nicht nötig – aber Wissen ist wichtig

Niemand muss alles sofort perfekt machen. BARF ist ein Weg, auf dem man dazulernt. Wichtig ist, informiert zu bleiben, Fragen zu stellen und sich gegebenenfalls Unterstützung zu holen – zum Beispiel bei einem BARF- Spezialist oder Tierarzt mit Ernährungsschwerpunkt.

9. Bonus-Tipps

Verwöhnen Sie Ihren Vierbeiner ab und zu mit einem natürlichen Snack wie getrocknetem Fisch, Pansen oder Kauwurzeln. Sie fördern die mechanische Reinigung der Zähne (insbesondere harte und faserige Kauartikel) sowie die Massage des Zahnfleisches, was wiederum die lokale Durchblutung verbessert. Kauen wirkt beruhigend und kann den Stresspegel senken. Es kann destruktives Verhalten verhindern (z. B. Möbel oder Schuhe zerkauen) und mentale Aktivität fördern – besonders, wenn der Snack „herausfordernd“ ist (z. B. ein gefülltes Horn oder ein gerollter Fleischsnack). Kauartikel sind eine gute Nährstoffquelle. Sie enthalten: Kollagen und Glucosamin, Proteine und Aminosäuren, Kalzium.

Wichtig: Alles in Maßen!

Eine Überfütterung mit solchen Snacks kann zu einem Überschuss an Mineralstoffen oder Verstopfung führen.

Harte Kauartikel (z. B. Hörner, Hufe, Knochen) können das Risiko von Zahnfrakturen bei Hunden mit starkem Biss erhöhen.

Auch der Kaloriengehalt sollte im gesamten Futterplan berücksichtigt werden, um Übergewicht zu vermeiden.


Mit ein bisschen Planung wird BARF ganz einfach!

Mit Liebe, Wissen und etwas Routine wird BARFen zur täglichen Freude – für Sie und Ihren Liebling. Wenn Sie Fragen haben oder sich unsicher sind, stehen wir von BeBARF Ihnen jederzeit gerne zur Seite. Gemeinsam machen wir Rohfütterung sicher, lecker und unkompliziert.

Haben Sie eigene Tipps, die Ihnen den BARF-Alltag erleichtern? Schreiben Sie uns – wir freuen uns auf den Austausch!


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