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Wie starten Sie mit BARF?
Der Einstieg in die BARF-Ernährung kann auf den ersten Blick kompliziert erscheinen – mit dem richtigen Ansatz und ein wenig Unterstützung ist es jedoch gut machbar, auch wenn Sie noch keine Erfahrung haben. Das Wichtigste ist: Schritt für Schritt vorgehen, auf Ihr Tier hören und keine Scheu haben, Fragen zu stellen.
1. Lernen Sie die Grundlagen von BARF kennen
Bevor Sie auf Rohfütterung umsteigen, ist es wichtig zu verstehen, was BARF genau bedeutet, welche Komponenten dazugehören, wie man eine ausgewogene Ration erstellt und welche Lebensmittel auf keinen Fall gefüttert werden sollten. Ein solides Grundwissen ist der Schlüssel für einen sicheren Start.
2. Beratung durch eine Fachperson
Lassen Sie sich von einem Tierarzt oder einem Ernährungsexperten beraten – besonders dann, wenn Ihr Tier chronische Erkrankungen, Allergien oder ein empfindliches Verdauungssystem hat. Professionelle Unterstützung kann helfen, Fehler zu vermeiden.
3. Langsamer Umstieg
Ein abrupter Umstieg auf BARF kann den Organismus Ihres Tieres belasten. Beginnen Sie mit der Umstellung einer einzigen Mahlzeit oder Komponente. Erhöhen Sie den Anteil der Rohfütterung schrittweise und beobachten Sie die Reaktion Ihres Tieres. Eine vollständige Umstellung kann 2 bis 4 Wochen dauern – nehmen Sie sich die Zeit, die Ihr Tier braucht.
4. Wählen Sie ein Starterpaket
Für den Einstieg eignen sich fertige, ausgewogene BARF-Mischungen besonders gut. Sie enthalten bereits die richtigen Mengen an Muskelfleisch, Knochen und Innereien – oft auch Gemüseanteile. Das ist praktisch und minimiert das Risiko von Fehlern.
5. Beginnen Sie mit leicht verdaulichem Fleisch
Ideal zum Start sind Puten- oder Kalbfleisch – sie sind weniger allergen und gut verträglich. Vermeiden Sie in den ersten Wochen exotische Proteinquellen, fettreiche Menüs und große Mengen an Innereien. Starten Sie mit einer einzigen Proteinquelle, die Ihrem Tier bereits vertraut ist. Weitere Eiweißquellen sollten langsam und nacheinander eingeführt werden – beobachten Sie mögliche Reaktionen über mehrere Tage hinweg. Jedes neue Fleisch sollte mindestens zwei Wochen lang separat getestet werden – beginnen Sie mit kleinen Mengen. Auch Innereien sollten zuerst nur in sehr kleinen Portionen gefüttert und schrittweise gesteigert werden. Knochen bitte nicht in den ersten Wochen – beginnen Sie später mit weichen Knochen, z. B. Hühnerhälsen.
6. Vergessen Sie die Zusätze nicht
Einige Vitamine und Mineralstoffe – zum Beispiel Vitamin E, D, Zink oder Jod – sind selbst bei ausgewogener Fleischfütterung nicht immer ausreichend abgedeckt. Natürliche Zusätze wie Öle, Seealgenmehl, Eierschalenpulver oder Bierhefe helfen dabei, den Nährstoffbedarf vollständig zu decken. Analysieren Sie den Speiseplan Ihres Haustiers und welche Nährstoffe er enthält. Möglicherweise benötigen Sie diese Ergänzungsmittel nicht, aber möglicherweise brauchen Sie ganz andere.
7. Beobachten Sie Ihr Tier
Beurteilen Sie regelmäßig Verhalten, Appetit, Kotkonsistenz, Fell- und Hautzustand. Das sind die besten Anzeichen dafür, ob die gewählte Ernährung gut vertragen wird. Bei Bedarf passen Sie den Futterplan entsprechend an.
Denken Sie daran:
Mit BARF zu beginnen ist nicht schwer – Aufmerksamkeit, Geduld und Liebe sind die wichtigsten Zutaten. Wir sind gerne für Sie da und begleiten Sie auf diesem Weg.

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